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| Die Große Zinne. Wie gehen wir's an? Diese Frage beschäftigte uns die Tage vorher. Idealer Startpunkt ist ja der Parkplatz an der Auronzo Hütte. Aber: davor wartet die mautpflichtige Zufahrtsstrasse. Unser Plan ist einfach und genial: wir fahren mitten in der Nacht durch die geöffnete Schranke und pfeifen auf die Maut. Doch da haben wir den Wirt ohne die Rechnung gemacht. Der Italiener hat nämlich inzwischen den Mautautomaten erfunden. Man kommt also ums Blechen nicht mehr herum. Schlappe 22 Euro pro Auto und Tag werden erwartet. Puh. Also unsere Lösung: im Wald nahe der Schranke pennen und früh morgens um 5 Uhr mit nur einem Auto reinfahren. Und so machen wirs. Hans und Frank gehen sofort los. Sie müssen zur Nordseite und haben die Dibonakante im Visier. Julia, Martin und ich lassen uns noch eine halbe Stunde Zeit - bis zum Normalweg in der Südwand ist es nicht ganz so weit. Wir marschieren also irgendwann los Richtung Kapelle. Der Morgen dämmert, hier der Blick hinab Richtung Auronzo. |